Johanniter boten abwechslungsreichen Ferienauftakt

Über 50 Kinder und Jugendliche aus Treffurt und der VG Hainich-Werratal freuten sich in der ersten Ferienwoche über ein abwechslungsreiches Ferienprogramm der Johanniter-Jugendarbeit.

Sich körperlich auszuprobieren stand in der Woche im Vordergrund. „Denn rumsitzen können die Jugendlichen allein“, erklärt Jens Hartmann, der die Treffurter Jugendarbeit betreut. Um das Angebot an den Interessen der Schüler auszurichten, befragten die Johanniter Kinder aus den Regelschulen in Treffurt und Mihla im Frühjahr nach ihren Wünschen. Nicht alles konnte erfüllt werden, aber das Programm konnte sich sehen lassen. So war es eigentlich kein Wunder, dass der gebuchte Reisebus zu klein war. „Wir wollten niemanden zurückweisen, also sind wir kurzerhand noch mit eigenen Fahrzeugen hinterher gefahren“, erklärt Anja Kropek, die Mitarbeiterin für die VG Hainich-Werratal.

Am Montag mussten einige ihre Ängste im Kletterwald Kammerforst überwinden. Die Pädagogen waren zur Stelle, wenn Rat und Überzeugungsarbeit gefragt waren. Am Dienstag erkundete die Gruppe das Erfurter Maislabyrinth, ehe sich die Mädchen und Jungs in der Trampolinhalle austobten. Die meisten wären dort gern noch geblieben, als sie nach 90 Minuten schwitzend aus der Anlage krochen. Auch in der Avenida-Therme hätten es am Mittwoch viele länger ausgehalten. Außergewöhnlichster Höhepunkt war wohl der Ausflug zur Kartbahn nach Heiligenstadt. Die jüngeren machten einen „Kartführerschein“, die älteren durften direkt einige Runden drehen. „Wir hatten etwas Sorge, ob das für alle etwas ist“, erinnert sich Johanniter-Mitarbeiterin Joana Schultz, „aber die meisten waren begeistert.“ Der Freitag sorgte mit einem Spielfest auf der Krauthausener Freizeitanlage für einen angemessenen Ausklang. Die auf großen Papierbögen eingesammelten Rückmeldungen bestätigen den Eindruck: Alles richtig gemacht. Wenn es Kritik gab, dann ging sie in die Richtung, dass die Kinder überall gern noch mehr Zeit gehabt hätten. Doch am Ende muss ja auch alles bezahlbar bleiben. Damit dies auch für Familien mit geringerem Einkommen leistbar ist, wurde die Veranstaltung mit Mitteln der Regionalisierten Jugendarbeit des Wartburgkreises bezuschusst.


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